Schon öfters waren wir hier an der Eisenschmelze, sei es fürs Geocaching oder in netter Gesellschaft mit den DaFfies, dem kleinen Hundeverein in dem wir Mitglied sind. Diesmal waren die Raunies aber ganz alleine unterwegs. Bei wirklich herrlichem Wetter gab es hier Geschichte zum Anfassen.
Da gehts lang..Immer dem Schild nach
Überall im Ramersbacher Wald findet man die Spuren des Eisenabbaus, der bis in römische Zeiten zurückverfolgt werden kann. Denn im Wald von Ramersbach fanden die Römer alles was sie zur Verhüttung brauchten. Neben Lehm und Holz für den Ofenbau und Holzkohle zur Befeuerung, fanden sie hauptsächlich
der dann auch an Ort und Stelle verhüttet wurde. Seit 1956, als die römische Siedlung erstmals entdeckt wurde, gibt es hier immer wieder Ausgrabungen. Nicht nur verschiedene Gebäude, eine Scheune und Wohnräume wurden ausgegraben, auch ein römisches Gräberfeld wurde inzwischen in unmittelbarer Nähe entdeckt. Hier der Versuch einer Rekonstruktion:
Heute sieht das natürlich nicht mehr ganz so schön aus, es sind nur noch Mauerreste erhalten. Trotzdem bekommt man eine gute Ahnung von der ehemaligen Größe der Anlage:
Die Labbis zusammen vor einer der Mauern
Zeit für ein paar Benny-Portraits hatten wir natürlich auch…
Weiter ging es zu den Pingen. Diese Löcher im Waldboden sind Zeugen des Erzabbaus, der hier direkt an der Erdoberfläche betrieben werden konnte.
Was hast du denn da gefunden? Was zu essen?
Auf dem Parkplatz wurden wir noch nett verabschiedet, ein Tagpfauenauge wärmte sich in der Sonne.
Zu Hause dann müde und zufriedene Gesichter.
Schön wars! Hier kommen wir doch immer wieder gerne her!