Mit dem Bennybären starte ich ja immer wieder mal gerne auf einem Rally Obedience Turnier. Und auch wenn die Atmosphäre da wirklich toll ist, alle Teilnehmer sich gegenseitig unterstützen und anfeuern, bin ich vor jedem Start tiiiierisch nervös. Das ist zwar seit dem Beginn unserer Turnierkarriere schon deutlich besser geworden, aber das flaue Gefühl im Magen bleibt. Dagegen wollte ich endlich was tun – denn eigentlich gibt es nun wirklich keinen Grund, Angst zu haben 😉 Auf der Suche nach Strategien und Techniken für den entspannten Turnierstart habe ich über den Tellerrand geschaut – und bin fündig geworden. Dank des Buches „Mental-Training für Reiter“ von Antje Heimsoeth schwebe ich also in Zukunft tiefenentspannt durch den Parcours – ich freue mich schon auf den ersten Praxis-Test 🙂
Wer kennt das nicht: Zu Hause läuft der Hund wie ein Weltmeister, aber auf dem Turnier hat er dann scheinbar alles vergessen, was er gelernt hat. Der Agi-Hund verweigert die einfachste Hürde, der Obi-Hund weiß nicht mehr, was „Sitz“ bedeutet und der Rettungshund buddelt zwar begeistert in einem Mauseloch, würdigt das Übungs“Opfer“ aber keines Blickes. Ganz oft ist das gar kein „Problem“ des Hundes, sondern des Menschen. Wir Zweibeiner werden in der Prüfungsatmosphäre nervös – obwohl es rein rational eigentlich gar keinen Grund dafür gibt! – und das überträgt sich sofort auf unsere Vierbeiner. Doch die gute Nachricht ist: Mit mentalem Training kann man die störende Außenfaktoren auf dem Turnier ausblenden, sich auf seine Stärken konzentrieren und sein volles Leistungspotential punktgenau abrufen – das sagt die erfolgreiche Buchautorin, Reiterin und Mentalcoach Antje Heimsoeth. In ihrem Buch „Mental-Training für Reiter“ zeigt sie auch direkt, wie das in der Praxis funktioniert!
Mentaltraining – motiviert zum Erfolg
Zu Beginn des Mentaltrainings steht erst mal eine gründliche Selbst-Analyse. Wer bin ich, wo stehe ich leistungsmäßig, und wo möchte ich eigentlich hin? Auf welche Ressourcen kann ich zurückgreifen, um mein Ziel zu erreichen? Habe ich ein Umfeld, welches mich unterstützt? Kann ich mit meinem Trainer wirklich so kommunizieren, dass wir uns verstehen? Antje Heimsoeth hilft bei der Beurteilung des Ist-Zustandes und gibt dem Leser praktische Checklisten für eine einfache Selbsteinschätzung an die Hand. Nach der ehrlichen Beurteilung vermittelt Antje Heimsoeth in „Mental-Training für Reiter“ Techniken zum Ändern der inneren Einstellung – denn nur wer fest an sich glaubt und sich von alten Glaubenssätzen verabschiedet, kann langfristig Erfolg haben. Schon bei diesen einleitenden Erklärungen und Übungen wird klar, dass Mentaltraining nicht nur beim Erreichen sportlicher Ziele hilft, sondern im Gegenteil in beinahe allen Lebensbereichen erfolgreich eingesetzt werden kann.
Mit Visualisierung sichtbar erfolgreich werden
Visualisierung, also das Denken in starken, positiven Bildern ist eine außergewöhnlich effektive Trainingstechnik, um seine Wünsche in die Tat umzusetzen. Jederzeit, an jedem Ort, kann man eine Trainingsrunde „drehen“ – ohne seinen Hund zu sehr zu belasten. Denn unser Gehirn unterscheidet nicht, ob etwas Realität oder Einbildung ist – es verarbeitet jede Informationen so, als wäre sie real. Das klingt unglaublich? Ausprobieren lohnt sich, in jeder Hinsicht! Antje Heimsoeth führt den Leser in „Mental-Training für Reiter“ nachvollziehbar durch die ersten, noch statischen Bilder hin zu komplexen Bewegungsabläufen, die im Kopf wieder und wieder durchgespielt werden können – bis der Körper gar nicht mehr anders kann, als genau wie in der Vorstellung zu reagieren. Und auch wenn im Buch Übungen wie der Mitteltrab oder die Piaffe verbessert werden, lässt sich die Visualisierung problemlos auf den Hundesport übertragen – oder warum nicht auf sein Berufsleben oder die Kindererziehung?
Die Angst des Hundesportlers beim Parcours
Menschen und Hunde verspüren Angst. Das ist völlig normal, natürlich, ungefährlich und manchmal sogar lebenswichtig. Angst kann aber auch lähmend sein, sie schaltet jegliches logische Denken aus. Jeder reagiert auf angstauslösende Ereignisse anders – der eine bekommt keine Luft mehr, dem nächsten wird übel, und dem dritten fällt nicht mal mehr der Name seines Hundes ein. Wie man mit der Angst umgehen lernt, wie man sie bekämpft und schließlich sogar in Stärke umwandelt, zeigt Antje Heimsoeth in „Mental-Training für Reiter“. Konkrete Strategien, hilfreiche Checklisten für die Prüfung und Erste-Hilfe-Maßnahmen fürs Turnier – gegen Lampenfieber und Turnierstess ist mit der Hilfe von Mental-Training auf jeden Fall ein Kraut gewachsen!
„Mental-Training für Reiter“ von Antje Heimsoeth ist ein ausführliches Buch voller hilfreicher Tipps, wie man Stress und Leistungsdruck beim Turnier erfolgreich begegnen kann. Gut strukturiert und mittels einprägsamer Grafiken führt die Autorin ihren Leser durch das mentale Training. Auch wenn sich das Buch eigentlich an Reiter wendet, sind die Techniken für alle (Hunde)Sportler, aber beispielsweise auch im Privat- oder Berufsleben einsetzbar. Mit Mental-Training heißt es: Prüfungsangst ade!
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