Seit kurzen lebt der Bennybär nicht mehr alleine bei den Raunies, sondern er hat vierpfotige Unterstützung bekommen. Nach dem Tod unserer geliebten Lily war es für uns zunächst völlig undenkbar, das hier noch mal eine Samtpfote einziehen würde – Lily hatte tigergroße Pfotenabdrücke hinterlassen, die unausfüllbar schienen. Aber wir haben die Rechnung ohne die zuweilen etwas eigensinnigen Katzen gemacht – wenn eine Samtpfote sich ihren Dosenöffner aussucht, bleibt dem Menschen keine Wahl mehr. 😉
Der Bennybär teilt sein Körbchen also jetzt wieder mit schnurrender Gesellschaft – und ich habe die perfekte Entschuldigung, ab jetzt auch Katzenbücher zu lesen 😀
Und da letzte Woche der Bennybär mit Wellness an der Reihe war, dürfen sich diesmal die Katzen verwöhnen lassen: Bei „Katzen massieren – Massagegriffe zum Wohlfühlen“ von Claudia Jung. Mit Schnurrgarantie! 😀
Hat man es erst einmal geschafft, das Herz einer Katze zu erobern (und das ist nicht immer einfach!), sind Streicheleinheiten für die Samtpfote oft das Allergrößte. Aber warum eigentlich nur streicheln, wenn man doch mit einigen einfachen Massagegriffen gleichzeitig das Wohlbefinden der Katze steigern kann? Die Tierphysiotherapeutin Claudia Jung zeigt in ihrem Buch „Katzen massieren“ gezielte Handgriffe und einfach zu lernende Massagetechniken, die jeder Katzenhalter leicht zu Hause ausführen kann. Mit wohligem Schnurren wird die Katze dann bald zeigen, wie sehr sie die sanfte Massage genießt.
Gut zu wissen – ein wenig Anatomie vorab
Einige wenige anatomische Grundkenntnisse sind notwendig, damit man bei der Massage seiner Katze nicht versehentlich mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Claudia Jung erklärt in „Katzen massieren“ kurz, aber gut verständlich den Aufbau des Katzenkörpers aus Knochen, Gelenken und Muskeln. Anschauliche Fotos und Zeichnungen helfen, das Gelesene auf die eigene Katze zu übertragen. Danach geht es direkt zu den ersten Vorübungen – damit die Katze sich bei der Massage wirklich entspannen kann, ist im wahrsten Sinne des Wortes viel Fingerspitzengefühl notwendig. Zum Schluss werden noch die wenigen Situationen erklärt, in denen auf keinen Fall massiert werden darf – und dann kann es auch schon praktisch losgehen.
Massagegriffe vom Ohr bis zu den Pfoten
Natürlich will nicht jede Katze zu jedem Zeitpunkt massiert werden. Claudia Jung gibt in ihrem Buch „Katzen massieren“ aber prima Tipps, um die Samtpfote in die richtige Massagestimmung zu bringen. Anschließend erklärt die Autorin die grundlegenden Massagegriffe Schritt für Schritt anhand von vielen anschaulichen Bildern. Alle Techniken werden zuerst einmal an einem menschlichen Partner oder einer geduldigen Plüschkatze geübt – so kann man als Mensch erst einmal stressfrei sein Feingefühl schulen. Egal ob sanfte Streichungen, eine wohltuende Ohrmassage, durchblutungsfördernde Reibungen oder für die robusteren Samtpfoten auch anregende Knetungen – die Massagegriffe von Claudia Jung bringen bestimmt jede Katze zum Schnurren.
Bewegungsübungen für Katzenakrobaten
Katzen sind große Bewegungskünstler. Sie klettern, springen und machen Turnübungen in luftiger Höhe, von denen so manchem Menschen bereits beim Zuschauen schwindelig wird. Wenn man die Bewegungen der eigenen Katze genau beobachtet, fällt es viel leichter, etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Spielerische Bewegungsübungen für die Samtpfote sind dabei die ideale Ergänzung zu den sanften Massagetechniken. Claudia Jung stellt in „Katzen massieren“ verschiedene Spielideen vor, um Beweglichkeit und Koordination der Katze zu erhalten oder zu verbessern. Da die Samtpfoten oft nicht so bereitwillig mitmachen wie Hunde, hat die Autorin sich einige Tricks und Kniffe einfallen lassen, um die Katzen doch noch von der Mitarbeit zu überzeugen. Von Hütchenslalom bis zum Eierkarton-Futtersuchspiel, von Überraschungsei bis Clickertraining ist hier für jeden Stubentiger das passende Spiel dabei.
„Katzen massieren – Massagegriffe zum Wohlfühlen“ von Claudia Jung ist ein reich bebildertes, zum immer wieder Nachschlagen und Nachmachen anregendes Buch. Die Massagetechniken sind leicht nachzumachen und die Beschreibungen machen direkt Lust, das Erlernte bei der eigenen Katze auszuprobieren – denn eine wohlig schnurrende Samtpfote macht für Katzenhalter nun einmal das schönste Geräusch der Welt.
Hier könnt ihr das Buch direkt bestellen.
Übrigens: „Katzen massieren“ gibt es auch als E-Book!